
Starker Kampfgeist zum Saisonauftakt: TSG kämpft sich nach Rückstand zurück
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„Das Remis fühlt sich fast wie ein Sieg an – genau diese Moral brauchen wir in dieser Saison“
Hannoverscher SC II – TSG Emmerthal III 27:27 (15:9).
Die TSG Emmerthal III hat sich im ersten Spiel der neuen Regionsliga-Saison ein 27:27 (15:9) beim Hannoverschen SC II erarbeitet und damit gleich ein Ausrufezeichen gesetzt. Die Partie begann ausgeglichen, ehe sich der HSC mit zunehmender Spieldauer Vorteile erspielte. Emmerthal tat sich im Angriff schwer, ließ Chancen liegen und geriet durch einige schnelle Gegentore ins Hintertreffen. Zur Pause lag die TSG mit 9:15 zurück.
Doch nach dem Seitenwechsel zeigte Emmerthal ein völlig anderes Gesicht. Mit viel Einsatz, einer aggressiveren Deckung und besserer Chancenverwertung kämpfte sich die Mannschaft Stück für Stück heran. In einer spannenden Schlussphase bewies das Team Nervenstärke, nutzte die Fehler des Gegners und schaffte den – für Trainer Jörg Vietmeyer „verdienten“ - Ausgleich.
Trainer Jörg Vietmeyer war trotz des Rückstands zur Halbzeit voll des Lobes für seine Mannschaft: „In der ersten Halbzeit haben wir zu viele Fehler gemacht. Aber wie die Jungs nach der Pause zurückgekommen sind, das war stark. Das Remis fühlt sich fast wie ein Sieg an – genau diese Moral brauchen wir in dieser Saison.“
Zum Spieler des Spiels wurde die gesamte Mannschaft gewählt. „Jeder Einzelne hat alles gegeben, sich in jeden Zweikampf geworfen und bis zur letzten Sekunde um den Punkt gekämpft – ein echtes Zeichen von Zusammenhalt“, so Vietmeyer, der erklärte: „Ein großes Dankeschön geht an die mitgereisten Fans, die die Mannschaft lautstark unterstützten und in der entscheidenden Phase nach vorne getrieben haben. Dieses Remis zeigt: Die TSG Emmerthal III ist bereit, sich auch in dieser Saison mit Leidenschaft und Teamgeist in der Liga zu behaupten.“
TSG Emmerthal III: Mike Uhe (5), Lars Müller, Peter Sell (beide 4), Philip Meier (4/3), Lukas Johannes Christmann (3), Simon Kühl, Florian Dörnte, Kevin Kropp (alle 2), André Zahl (1).

„Was uns stark macht, ist unsere Gemeinschaft“
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Emmerthals dritte Herren startet am Sonntag in die neue Spielzeit / Saisonvorausblick & Vorbericht
Hannoverscher SC II – TSG Emmerthal III (Sonntag, 17.45 Uhr).
Emmerthals Handballer der dritten Herren stehen unmittelbar vor der Rückkehr zum Pflichtspielbetrieb. Nach Monaten der Pause legen die Grün-Weißen am kommenden Sonntag mit dem Auswärtsspiel beim Hannoverschen SC II wieder los.
Bevor sich Trainer Jörg Vietmeyer aber dem kommenden Gegner zuwendet, wagt der Coach erst einmal einen allgemeinen Saisonvorausblick: „Die vergangene Saison hat uns gezeigt was möglich ist, wenn man als Mannschaft zusammensteht. Wir haben uns in der Regionsliga etabliert, uns bewiesen und gezeigt, dass wir mithalten können. Aber mit dem neuen Spieljahr beginnt alles wieder bei Null – und wir wissen, dass uns eine besonders schwierige Saison bevorsteht.“
Laut Vietmeyer gehe man als Underdog in die neue Spielzeit: „Viele Teams sind jünger, schneller und spielen schon länger auf diesem Niveau. Wir dagegen gehören zwar zu den Erfahrensten, aber auch zu den ältesten Mannschaften in der Liga. Das bedeutet für uns: Wir müssen mit Köpfchen spielen, unsere Stärken ausspielen und clever agieren. Erfahrung allein reicht nicht – wir müssen sie in Energie, Einsatz und Zusammenhalt umwandeln.“
Trotzdem werde man alles daran setzen, auch in diesem Jahr eine erfolgreiche Saison zu spielen: „Wir haben uns weiterentwickelt, sind als Gruppe enger zusammengerückt und wollen zeigen, dass wir nicht nur zum Mitspielen hier sind. Natürlich wird es Rückschläge geben. Spiele, die nicht laufen, und Momente, in denen wir an unsere Grenzen stoßen. Aber gerade dann gilt: zusammenhalten, weiterkämpfen, sich gegenseitig tragen. Was uns stark macht, ist unsere Gemeinschaft. Wir wissen, dass wir uns aufeinander verlassen können – auf und neben dem Feld. Und wir wissen auch, dass wir mit der Unterstützung unserer Fans, Familien und Freunde noch ein Stück mehr leisten können, als man uns vielleicht zutraut.“
Am kommenden Sonntag steht nun endlich der Saisonstart in der niedersächsischen Landeshauptstadt an. „Gleich zu Beginn wartet also ein echter Gradmesser auf uns. Der HSC ist eine Mannschaft, die über Tempo, Technik und eine breite Bank verfügt – wir dagegen müssen mit Erfahrung, Disziplin und Teamgeist dagegenhalten“, weiß Vietmeyer.
Chancenlos sieht der Coach sein Team aber nicht: „Wir wissen, wir sind Außenseiter. Aber genau das kann auch unser Vorteil sein. Wir haben nichts zu verlieren, können frei aufspielen und zeigen, dass wir bereit sind, uns in dieser Liga erneut zu behaupten. Unser Ziel wird sein, konzentriert in die Partie zu gehen, uns nicht von Rückschlägen aus der Ruhe bringen zu lassen und mit Leidenschaft und Zusammenhalt dagegenzuhalten.“
Abschließend bringt es der Coach auf den Punkt: „Egal wie das Ergebnis am Ende aussieht – für uns zählt, dass wir von der ersten Minute an Vollgas geben, uns reinhängen und gemeinsam das Beste herausholen. Denn das ist es, was uns als TSG Emmerthal III ausmacht: Wir kämpfen immer. Ich freue mich, dass es wieder losgeht – mit dieser Mannschaft, mit dieser Gemeinschaft, und hoffentlich wieder mit so viel Unterstützung wie im letzten Jahr.“

Eine dritte Herren mit Kultstatus - Emotionales Fazit von Vietmeyer
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Saisonrückblick 2024/25 aus der Sicht von Jörg Vietmeyer – Trainer der 3. Herren, TSG Emmerthal
Wenn man nach einer langen Saison einmal durchatmet, bleibt mehr hängen als nur Tabellenstände. Klar, wir sind Vierter geworden – ein sehr gutes Ergebnis. 11 Siege, 2 Unentschieden, 5 Niederlagen. Das lässt sich sehen, vor allem für eine Mannschaft, die gerade erst in die Regionsliga aufgestiegen ist. Aber was für mich als Trainer viel mehr zählt, ist das, was nicht im Spielbericht steht.
Diese Saison war eine Herausforderung. Nicht, weil wir ständig unter Druck standen, sondern weil wir wachsen mussten – und gewachsen sind. Als Mannschaft. Als Gruppe. Als Menschen, die sich Woche für Woche in der Halle treffen, sich anfeuern, verbessern, ärgern, lachen.
Ich habe viel gesehen in den letzten Monaten: Spieler, die Verantwortung übernommen haben, die sich reingekämpft haben, auch wenn die Beine schwer waren. Jungs, die still im Hintergrund arbeiten – und ohne die es nicht laufen würde. Und ich habe gesehen, wie ein Team entsteht, das sich gegenseitig vertraut, nicht aufgibt, auch wenn es mal eng wird.
Natürlich hatten wir Höhen und Tiefen. Spiele, in denen wir uns belohnt haben – wie gegen Vinnhorst, Lügde-Bad Pyrmont oder Exten-Rinteln. Und Spiele, in denen wir uns selbst im Weg standen. Aber so ist das eben. Das Entscheidende war: Wir haben daraus gelernt. Wir sind nie in Einzelteile zerfallen. Im Gegenteil – wir sind zusammengerückt.
Ein besonderer Dank gilt auch der 2. Herrenmannschaft und ihrem Trainer Maik Dohme. Die enge Zusammenarbeit zwischen unseren Teams hat uns enorm geholfen – sei es durch gegenseitige Unterstützung bei den Spielen, flexible Spielerwechsel oder einfach durch den guten Austausch. Es hat gezeigt, wie wichtig das Miteinander im Verein ist und wie viel wir erreichen können, wenn wir zusammenhalten.
Ich bin stolz auf diese Truppe. Weil sie Charakter gezeigt hat. Weil sie sich reinhängt, auch wenn nicht alles perfekt ist. Weil sie weiß, dass Handball bei uns mehr ist als ein Ergebnis – es ist Gemeinschaft.
Und das funktioniert nicht allein. Deshalb möchten wir Danke sagen:
- An die Spieler – ihr habt das auf und neben dem Feld durchgezogen.
- An die Familien – die mit viel Geduld ermöglichen, dass wir unserem Hobby nachgehen können.
- An unsere Freunde, Unterstützer und Kooperationspartner – ohne euren Einsatz läuft hier gar nichts.
- An Ben, unseren Physiotherapeuten – danke, dass du uns immer wieder fit gemacht hast und mit deinem Einsatz ein wichtiger Teil des Teams bist.
- Und natürlich an unsere Fans: Ihr gebt uns das Gefühl, dass es nicht egal ist, was wir machen. Das motiviert. Ehrlich.
Wir gehen mit einem guten Gefühl in die Sommerpause. Weil wir wissen: Wir haben etwas aufgebaut. Und das wollen wir weiterentwickeln. Ich freue mich auf die nächste Saison. Neue Spiele, neue Herausforderungen, aber hoffentlich dieselbe Energie. Und dieselbe Mannschaft – auf dem Feld und dahinter.

Emmerthal feiert nochmal
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Reifschneider hält Emmerthals Sieg fest
HSG Schaumburg V – TSG Emmerthal III 30:31 (11:16).
Emmerthals Drittvertretung beendet die Spielzeit nach dem knappen Erfolg beim Schlusslicht auf Rang vier. „Es war durch die Bank weg ein gutes Spiel von uns. Wir haben die vollen 60 Minuten spielerisch dominiert“, gab Aushilfscoach Maik Dohme zu Protokoll. Selbst trotz zwischenzeitlich dreifacher Unterzahl gelang den Grün-Weißen in der ersten Halbzeit noch ein Treffer. In dieser Phase verkürzte Schaumburg zwar auf 6:7 (16.), doch bis zur Pause zog Emmerthal wieder auf 16:11 davon.
Auch nach dem Seitenwechsel gaben die Gäste den Ton an und blieben über 20:17 (40.) und 27:22 (50.) konsequent in Führung. In den Schlussminuten wurde es dann noch einmal eng, fünf Minuten vor dem Ende gelang der HSG der Ausgleichstreffer zum 28:28. „Vorne im Angriff waren wir nicht mehr so geduldig und die Beine waren in der Abwehr auch nicht mehr so leicht“, so Dohme. Rund zwei Minuten vor dem Ende gingen die Gäste durch 15-Tore-Mann Riccardo Müller erneut in Führung, den erneuten Ausgleich verhinderte TSG-Keeper Julian Reifschneider, indem er einen Tempogegenstoß der HSG vereitelte. Mit dem 31:29 durch Bjarne Schwörer war die Partie dann entschieden.
Dohme resümierte am Ende: „Insgesamt war heute ein guter Fight, obwohl wir nur insgesamt zwölf Mann am Start hatten. Wir wollten uns mit Platz vier für eine tolle Saison belohnen. Das ist uns gelungen, phasenweise haben wir dabei auch wenig zugelassen.“ Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung hob der Coach die Leistung von Keeper Reifschneider nochmal gesondert hervor.
TSG Emmerthal III: Ricardo Müller (15/7), Bjarne Schwörer (5), Lars Müller (4), Raphael Augustin (2), Marcel Langer, Simon Kühl, Philip Meier, Florian Dörnte, Kevin Kropp (alle 1).

Siegreiches Wochenende: Emmerthal feiert, „LüPy“ auch
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„Wir wollten uns mit einer starken Leistung von unseren Fans verabschieden – und das ist uns gelungen“
TSG Emmerthal – HSG Exten-Rinteln 31:30 (16:14).
Die TSG Emmerthal III hat am Sonntagmittag in ihrem letzten Heimspiel der Saison einen knappen aber verdienten 31:30-Sieg gegen die HSG Exten-Rinteln eingefahren. In einer spannenden Begegnung zweier Teams auf Augenhöhe konnte sich Emmerthal mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und viel Einsatzwillen durchsetzen. Zur Halbzeit hatte die TSG bereits knapp mit 16:14 geführt und diesen Vorsprung letztlich ins Ziel gebracht.
Das Duell begann ausgeglichen, beide Teams begegneten sich mit hoher Intensität und wechselten sich in der Führung mehrfach ab. Erst gegen Ende der ersten Hälfte konnte sich Emmerthal etwas absetzen und ging mit einem leichten Vorteil in die Pause. Auch in der zweiten Halbzeit blieb die Partie hart umkämpft. „Rinteln zeigte sich kämpferisch und wollte die Hinspielniederlage (28:31, Anm.d.Sprechers) unbedingt wettmachen. Doch wir behielten in der entscheidenden Phase die Nerven“, hieß es später von Seiten der Emmerthaler TSG.
Gecoacht wurde das Team diesmal von Jens Michalewicz und Maik Dohme, die das Spielgeschehen von der Seitenlinie klug steuerten. „Besonders in den letzten Minuten zeigte sich die Erfahrung und Stabilität der Mannschaft“, so die TSG. Der knappe Sieg bedeutet einen weiteren wichtigen Schritt zur Sicherung des vierten Tabellenplatzes – mit nun 22:12 Punkten liegt die TSG vor dem letzten Saisonspiel weiterhin auf Kurs.
Trainer Jens Michalewicz zeigte sich nach dem Spiel zufrieden: „Wir wollten uns mit einer starken Leistung von unseren Fans verabschieden – und das ist uns gelungen. Die Mannschaft hat Charakter bewiesen und sich für eine starke Saison belohnt. Spieler des Spiels war Torwart Daniel William, der mit zahlreichen starken Paraden in der Schlussphase maßgeblich zum Erfolg beigetragen und uns immer wieder den Rücken gestärkt hat.“
Die Unterstützung der Zuschauer in der Halle sei erneut ein wichtiger Faktor gewesen. Nun geht es für Emmerthal nächste Woche ins letzte Saisonspiel – mit Rückenwind und dem Ziel, die Saison mit einem weiteren Erfolg abzuschließen.
TSG Emmerthal III: Ricardo Müller (6/2), Marcel Langer, Yannic Schicke (beide 5), Daniel Möhlenbruch, Kevin Kropp (beide 3), Simon Kühl (3/3), Lars Müller (2), Tim Schunko (2), Peter Sell (1).